Larry Miller, 06.06.2011,im Talbahnhof, Eschweiler
19 06 2011Kommentare : Leave a Comment »
Schlagwörter: Blues, Larry Miller
Kategorien : Talbahnhof
Van Wilks am 02.06.2009 im Talbahnhof, Eschweiler
14 11 2010
Im Talbahnhof in Eschweiler befinden sich etwa 40 Leute, um sich eine gehörige Dosis guten Texas Blues abzuholen. Auf dem Programm und somit gegen 20:30 Uhr auf der Bühne steht der aus Austin, Texas, stammende Gitarrist, Sänger und Songschreiber Van Wilks. Aber das tut er nicht allein: An den Drums sitzt der Franzose Vincent Daune, denn ich an eben diesem Ort und an eben dieser Stelle bereits mit Neal Black erleben durfte. Apropos Neal Black… der ist auch da und wird heute Abend den Fender Precicsion Bass zupfen. Van und Neal sind alte Bekannte und da Neal ja mittlerweile in Europa lebt, war es ein schneller Deal, der die beiden gemeinsam auf diese kleine Tour geschickt hat. Van Wilks’ Erklärung hierzu: „Aus ökonomischen Gründen ist es einfacher, hier mit einer „europäischen“ Band zu spielen. So habe ich meine reguläre texanische Band zu Hause gelassen. Außerdem macht eine andere Besetzung die Titel wieder etwas frischer.“ Ob sie jetzt frischer klingen als sonst, kann ich nicht beurteilen. Schließlich fehlt mir der Vergleich. Aber was es zu hören gibt, macht schon einen äußerst frischen Eindruck. Texas- Shuffle, Texas- Boogie und Texas Blues vom Allererlesensten. Auf der Setlist befinden sich Titel wie: «One Little Sercret», «Koko’s Hideaway», «The Spank» oder auch Stevie Winwood’s «The Low Spark Of High-Heeled Boys» oder eine tolle Version von «Morning Dew». Van Wilks weiß mit seiner Gitarre aus dem Hause Paul Reed Smith wahrlich gut umzugehen. Stilistisch ist er vielseitig. Manchmal blitzt ein wenig ZZ Top durch, was nicht wundern muss, Billy Gibbons von ZZ Top und Van Wilks sind seit langem gute Freunde. Was Mr. Wilks so gar nicht behagen will, ist, dass die Sonne draußen immer noch nicht untergegangen ist. Seine Musik passe besser n de Dunkelheit der Nacht, womit er gnadenlos recht hat. Mit solcher Musik könnte man die Nacht durchmachen, um dann irgendwann ziemlich geschafft in die aufgehende Texas- Sonne zu blinzeln. Das wäre doch mal was… Ist es aber leider nicht, so müssen wir uns alle mit den aktuellen Gegebenheiten zufrieden geben, die ja auch nicht ganz so übel sind. Neal Black macht seine Sache als Bassist mehr als gut. Das Zusammenspiel mit Vincent Daune klappt hervorragend. Beide bieten Van Wilks die nötige Grundlage für sein gitarristisches Tun. Dass sie noch nicht so lange zusammen spielen, merkt man bisweilen lediglich an Van’s Nennung der Tonart, bevor ein neuer Titel gestartet wird. Insgesamt erleben wir hier eine geschlossene Bandleistung, ein Powertrio, das den Namen auch verdient. Nach dem Konzert sitze ich noch lange mit Van zusammen, wir unterhalten uns über das großartige, Welt umspannende Phänomen Musik, Bluesmusik im Speziellen, während allmählich die Bühne abgebaut wird und die Instrumente verstaut werden.. Van Wilks ist ein Mann, der Gott und die Blueswelt kennt. Ein angenehmer und interessierter Gesprächspartner dazu. Irgendwann werden wir sanft vor die Tür „gekehrt“, der Bandbaus steht bereit zur Fahrt zum Hotel. Wir vertagen uns auf ein nächstes Mal. Und auf dieses nächste Mal freue ich mich jetzt schon. Fazit: Konzerte von Van Wilks werde ich mir sicher weitere Male anschauen, wenn dann wieder die heutigen Begleiter mit von der Partie sind, dann noch um so lieber. Text und Fotos © 2009 Tony Mentzel |
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Schlagwörter: Neal Black, Van Wilks
Kategorien : Konzertbericht, Talbahnhof
Larry Miller am 03.11.2009 im Talbahnhof, Eschweiler
14 11 2010Es ist meine dritte Begegnung mit diesem britischen Musiker und diese Begegnungen sind auch irgendwie immer welche der dritten Art.
Larry Miller ist nicht nur ein ausgezeichneter Gitarrist und Sänger, er ist zudem ein hervorragender Comedian und somit, wenn man das alles zusammennimmt, ein gnadenlos guter Entertainer.
Die etwa 60-70 Leute im Publikum bekommen heute Abend im Eschweiler Talbahnhof für 12 Euronen eine Show mit absolut hohen Unterhaltungswert.
Larry weiß mit dieser zunächst zurückhaltenden und abwartenden Masse umzugehen. Slapstick gerecht stolpert er auf die Bühne, taumelt bis zum Mikrofon und ruft dort hinein: „I wanna hear some noise!“ Verhaltene „Noise“ Bekundungen reichen ihm nicht, er will mehr. Und er bekommt mehr. Und noch mal mehr. Und schon hat er das Publikum in der Tasche.
Er wird zwei Sets spielen und Songs hat er reichlich im Gepäck, aus eigener wie aus fremder Feder. Das Programm ist musikalisch abwechslungsreich und gleichzeitig auf höchstem Niveau und wird zusätzlich gewürzt durch Larrys humorvolle Zwischentexte.
Stilistisch bewegt sich Mr. Miller zwischen seinen beiden großen Vorbildern Jimi Hendrix und Rory Gallagher. Ein Beispiel hierfür ist «Messing With The Kid», das Junior Wells 1960 als erster aufnahm und von dem es mittlerweile zig Versionen gibt. Eins der für mich besten Cover ist das von Rory Gallagher, an dessen Version die Interpretation von Larry Miller stark angelehnt ist. Es ist der zweite Titel im ersten Set und jetzt ist bereits klar, wohin die Reise heute Abend gehen wird: Blues und Bluesrock vom Allerfeinsten wird von Larry und seinen beiden Begleitern Derek White am Bass und Simon Baker an den Drums. Die Beiden unterstützen Larry’s Gitarreneskapaden aufs Vorzüglichste. Egal, ob die Songs «Sinking Sun», «Calling All The Angels», «Mr. President» oder Daddy’s Car» heißen.
Mit dieser neuen Besetzung kommt mir das alles noch druckvoller vor als ich es noch in Erinnerung hatte. Vielleicht liegt es auch daran, dass Larry’s Hauptgitarre heute nicht seine Les Paul (die hat er wohl daheim gelassen) ist, sondern eine im Lack ziemlich ramponierte Stratocaster.
Als dann Rory’s «I Take What I Want» in einer gefühlten 10 Minuten Version erschallt und den Raum füllt, fühle ich mich zum letzten Freitag, das heißt zu dem großartigen Konzert von Julian Sas zurück-versetzt. Diese beiden Interpretationen stehen sich in der Qualität in nichts nach.
Bei der ersten Zugabe kommt dann Larry’s exotisch dreinschauende Vox Gitarre noch zum Slideeinsatz: Wie zu erwarten folgt der «Bullfrog Blues» und der hat es wirklich in sich. Larry Miller weiß auch als Slidegitarrist zu überzeugen.
Mit einer Zugabe lässt sich das begeisterte Publikum nicht abspeisen. Es folgen also noch zwei Weitere. Larry spielt hier ein kleines Jimi Hendrix Set, dafür nimmt er die wohl eigens zu diesem Zweck mitgebrachte schneeweiße Strat aus dem Guitarstand. Erinnerungen an Jimi’s Axt in Woodstock? Und was spielt Mr. Miller? «Purple Haze», gefolgt von «Star Spangeled Banner», gefolgt von «Voodoo Chile». Lustig, denn Jimi spielte die Titel in Woodstock in umgekehrter Reihenfolge. Nicht desto trotz kommen die Hendrixsongs sehr authentisch aus den beiden Marshall- Stacks. Ein nostalgischer und wahrer Hörgenuss wie zuvor schon «Red House».
Jetzt ist die werte Zuhörerschaft ganz aus dem Häuschen und die Zugaberufe wollen nicht verhallen. Larry stolpert ein letztes Mal auf die Bühne und gleich das erste Riff lässt erkennen, dass «Hey Joe» der nächste Song sein wird.
Mann, oh Mann! Larry Miller braucht sich wirklich nicht zu verstecken. Er bringt die Titel mit einer schon fast provokanten und selbstverständlichen Leichtigkeit und einem grimassierenden Mordsspaß herüber und das dazu noch absolut treffsicher in Sound und Spieltechnik. Ein brillanter, furioser Abschluss eines brillanten und furiosen Konzerts, das in seiner Art der Darbietung seines Gleichen sucht.
Fazit: Dazu möchte ich Klaus Schmidt von Tourwork zitieren, der seinen Schützling so ankündigt: „Erfreulich, dass so viele zu diesem Konzert gekommen sind, schade für die, nicht hier sind und die wieder einmal einen tollen Konzertabend verpassen werden.“ Genauso war es, ist es und wird es sein, deswegen Larry Miller und Band beim nächsten Mal unbedingt nicht (schon wieder) verpassen.
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Schlagwörter: Larry Miller
Kategorien : Konzertbericht, Talbahnhof
Greg Koch am 10.05.2010 im Talbahnhof, Eschweiler
14 11 2010Irgendwie hat’s für mich nie gepasst, terminlich meine ich, mir eine Show des Milwaukee stammenden Ausnahme- Gitarristen anzuschauen.
Doch heute passt es, so finde ich mich kurz vor acht im Eschweiler Talbahnhof ein. Allmählich und tröpfchenweise trudelt das weitere Publikum ein. Am Wetter kann es dieses Mal nicht liegen, dass sich so wenige auf den Weg hierher machen. Am Ende werden es 40 bis 50 Menschen sein, die ein Montagabendkonzert allererster Güte erleben.
Mit auf der Bühne stehen der Bassist Tom Good und der Schlagzeuger Del Bennett. In dieser Power- Trio- Formation hat Greg Koch auch sein aktuelles Album «From The Attic» eingespielt.
Von eben dieser CD stammen die meisten Titel, die die Band heute Abend auf der Setlist hat.
Das sind zum Beispiel: «Leg Up Foot Out», «Nova Scotia Cold» oder das wunderbare Instrumental «Sleep Tight».
Und dabei geht es ebenso laut wie präzise zur Sache. Der Focus liegt natürlich auf dem Frontmann, der sich allerdings in jeder Situation auf seine beiden Begleiter verlassen kann. Sie bilden das adäquate Fundament für Greg’s gitarristische Eskapaden.
Diese lassen uns stilistisch eine ganze Bandbreite erleben und mir so manches Mal den Mund offen stehen. Einflüsse aus Blues, Rock, Country, Jazz und sämtlichen Schattierungen dazwischen geben diesem Konzert die nötige abwechslungsreiche Würze.
So gibt es für den aufmerksamen Zuhörer auch immer wieder Zitate aus der oben erwähnten Stilbreite oder diverse Songschnipsel verschmelzen zu einem unerwarteten Medley.
Hervorheben möchte ich hier die Kombination aus «Mr. Sandman», «Lady Madonna» und «Stairway To Heaven», wobei die beiden ersten Titel im Stil eines Chet Atkins oder – ja, der Name schießt mir immer wieder durch den Kopf – Danny Gatton dargeboten werden, beim Led Zeppelin Song hören wir eindeutig Jimmy Page durch.
Doch es gibt auch für mich Momente, an denen ich Greg’s Spiel nicht mehr folgen kann, nämlich immer dann, wenn er sich in Richtung Fusion bewegt und Töne aus Skalenläufen an mein Ohr bringt, die für mich weit jenseits meines mir innewohnenden musikalischen Empfindens liegen. Aber dies ist wohl eher mein Problem.
Neben seiner virtuosen Spielweise legt Greg auch noch eine gehörige Portion Humor an den Tag. Als er sich zum ersten Mal die Fender Telecaster umhängt, tut er dies mit der Bemerkung: „This guitar is a weapon, be aware, it turns me out to be a Wilder Mann.“ Die Lacher sind auf seiner Seite.
Und der wilde Mann, dessen Körpergröße ich auf etwa zwei Meter schätze, weiß mit dieser Gitarre umzugehen. Roy Buchanan oder der oben schon erwähnte Danny Gatton stehen sehr oft bei Greg’s Spielweise Pate. Unverkennbar. Unüberhörbar. Klasse. Klasse. Klase.
In die verdiente Zugabe bastelt Herr Koch dann noch das Hendrix’sche «Spanish Castle Magic». Nochmals Balsam für die hoch erfreute Musikerseele.
Nach dem Konzert frage ich Greg mit einem Augenzwinkern, ob er schon einmal etwas von einem gewissen Danny Gatton gehört hat. Er hat und nicht nur das: Er hat ihn persönlich getroffen und ist mit ihm sogar aufgetreten. Es stand zudem eine gemeinsame Tour an, aber kurz vor deren Beginn hat sich Danny dann leider bekanntermaßen selbst von dieser Welt verabschiedet.
Interessant wäre sicher eine Konserve dieser Zusammenarbeit gewesen, so wie es sie beispielsweise von Tom Principato und Danny Gatton gibt («Blazing Telecasters»).
„Es hängt von meiner Stimmung ab, welcher Gitarre ich an einem Abend den Vorzug gebe, heute war ich mehr in der „Strat“ Stimmung als in der der „Tele“ (lacht). „Aber trotzdem mische ich das Verhältnis gerne, so hat man einfach mehr Möglichkeiten.“, verrät mir Greg, als ich ihn auf sein famoses Telecaster- Spiel anspreche.
Fazit: Auf dem Nachhauseweg später schallt aus den Boxen «From The Attic», an sich schon eine gelungene Scheibe. Aber das Ganze und noch einiges mehr live zu erleben, hat eine, nein, gleich mehrere andere Dimensionen. Und die haben es wahrlich in sich. Darum mein beharrlicher Aufruf: Unbedingt nicht verpassen.
Text & Fotos (c) 2010 Tony Mentzel
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Schlagwörter: Greg Koch
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Pat McManus am 29.03.2010 im Spirit of 66, Verviers (B) und am 06.04.2010 im Talbahnhof, Eschweiler
14 11 2010Auf das Wiedersehen mit Pat und seiner Band habe ich mich gefreut, sehr gefreut.
Im Prinzip könnte ich meinen letzten Bericht zu Pat’s Konzert Wort für Wort abschreiben.
Das, was er heute Abend hier auf die Bühne des Spirit of 66 bringt, ist mindestens von der gleichen Güte wie im November.
Es ist schade, dass dieser irische Musiker noch nicht die breite Fanbasis hat, die er längst verdient.
Würde beispielsweise der Name Gary Moore auf dem Plakat stehen, wäre so ziemlich jeder Saal schnellstens bestens gefüllt. Pat steht diesem irischen Kollegen sicher in Nichts nach. Und dennoch findet er nicht die Anerkennung, die er längst verdient hat.
Pat McManus ist ein Mensch, der am Tag 8 Stunden Gitarre spielt. Mindestens. Und der, wenn er endlich auf der Bühne ist, alles gibt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass es noch mehr ist als alles.
Er spielt sich regelrecht die Seele aus dem Leib. Ich habe schon einige Gitarristen gesehen, doch Pat ist Pat und spielt auch nur wie Pat. Nicht dass er das Spiel auf der Sechssaitigen neu erfunden hat, es ist auch nichts Revolutionäres in der – wenn auch ziemlich hoch anzusiedelnden – Technik, die beherrschen auch andere, nein, es ist die Inbrunst und das Feeling verbunden mit dem Know- How, die sein musikalisches Tun zur individuellen Kunst macht.
Und immer wieder schimmert das keltische Musikerbe durch. «Juggernaut» zum Beispiel ist durchsetzt von Anleihen aus der irischen Tradition. Reels, Jigs mit Tappingtechnik auf der PRS- Gitarre in ein modernes Gewand gekleidet.
Dieser kulturelle Background kommt auch zum Tragen, wenn Pat McManus zur Geige greift. Kein Wunder: In seiner Heimat Irland ist Mr. McManus als Interpret traditioneller Musik geschätzt. Sein Können und Wissen gibt in Kursen an seine Schüler weiter.
Bis September soll ein neues Album vorliegen. Derzeit ist Pat neben allem anderen mit dem emsigen Schreiben von Songs beschäftigt. Dabei arbeitet er wie ein Besessener. Ein Song muss perfekt sein. Aber auch er weiß, jeder schöpferische Vorgang muss einmal beendet sein, sonst kommt es nie zum Endergebnis.
Mit Andy Powell von Wishbone Ash hat Pat in letzter Zeit einige Auftritte absolviert. Ich denke, dass dies eine interessante Zusammenarbeit ist, von der ich gerne einmal Zeuge würde.
Wenn sich Pat auf der Bühne auch wie ein fliegender Derwisch sehr extrovertiert benimmt, so ist er im Gespräch das totale Gegenteil. Er wirkt ruhig, in sich gekehrt, ja beinahe ein wenig schüchtern. Er ist einfach ein bescheidener und sehr sympathischer Mensch und wie seine beiden Mitmusiker Paul und Gordon immer zu einem Scherz bereit.
Mit seiner Band „The Mama’s Boys“ war er in den Achtzigern bis hin in die Neunziger ziemlich erfolgreich. In der Zeit brachte die Band sieben Alben heraus, spielte hunderte von Konzerten, trat auf großen Festivals auf. Der Tod seines Bruders Tommy, der in der Band Schlagzeug spielte, bedeutete gleichzeitig das Ende der „Mama’s Boys“.
Aus der Zeit hat Pat beispielsweise auch heute noch «Needle In The Groove» auf der Setlist.
Es folgten Bands wie „Celtus“ (mit seinem Bruder John) und „Indian“. Aber damit ließ sich nicht an den Erfolg der „Mama’s Boys“ anknüpfen.
Mit seinem Landsmann und Freund Barry McCabe hat er einige Songs für dessen CD aufgenommen und war auch live mit ihm unterwegs.
Seit geraumer Zeit wandelt Pat mit Gordon Sheridan – Bass und Paul Faloon – Drums auf Solopfaden. Zwei Studio CDs «In My Own Time» und «2pm» und eine Live CD in Kombination mit der entsprechenden DVD «Live…And In Time» sowie jetzt gerade frisch erschienen eine Live DVD «Pat McManus Band – Live at Rasmesfest» dokumentieren dies.
Ein Vollblutmusiker wie Pat McManus braucht die Bühne, braucht die Reibung mit dem Publikum. Hier bekommt er letztlich das, was er sucht: Die Bestätigung und Anerkennung für seine Arbeit, für seine Kunst.
In Verviers waren 70 bis 80 zahlende Gäste in Eschweiler mögen es etwa vierzig gewesen sein. Die Hoffnung liegt im Weitererzähleffekt. Dann werden es beim nächsten Mal im September oder Oktober wieder ein paar mehr sein. Das braucht alles seine Zeit und verlangt Durchhaltevermögen.
Die Musik, die Songs, die Musiker, die Show – alles vom Feinsten. Fernab von jeglichen Modetrends, Castingshows und Charts. Ehrlich. Ohne Schnick und ohne Schnack.
Fazit: Es ist wohl kaum zu überlesen, wie begeistert ich bin. Jetzt nach dreimaliger Erfahrung eines Pat McManus Konzerts. Weitere werden folgen, da bin ich sicher. Freuen würde mich, den einen oder die andere von euch dann zu treffen. Somewhere up the road… Weiter erzählt habe ich es jetzt ja. Also: Unbedingt nicht verpassen. Gebt guter, ehrlicher Musik eine Überlebenschance.
PS Als Appetizer seien einige der Zugabentitel genannt, die Pat in seiner eigenen und unvergleichlichen Version spielt:
Black Rose – Thin Lizzy
Call Me The Breeze – J.J. Cale, Lynyrd Skynyrd
Sharp Dressed Man – ZZ Top
Free Bird – Lynyrd Skynyrd
Text und Fotos (c) 2010 Tony Mentzel
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Schlagwörter: Pat McManus
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